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  • Patrice Faucogney, ein besonderer Mensch auf der Suche nach Freiheit

    Der Franzose Patrice Faucogney liebt das Leben im Freien und treibt leidenschaftlich gerne Sport; auf dem Land, in den Bergen und vor allem auf dem Meer, in der Nähe seines Hauses. Als er mit 26 Jahren Hubschraubermonteur in der französischen Armee war, vollzog sich eine einschneidende Wende in seinem Leben. Er zog sich bei einem Skiunfall eine Querschnittslähmung zu. Doch das war kein Grund für ihn, den Kopf hängen zu lassen.

    Bald nach dem Unfall wurde Patrice klar, dass er kein Gefühl für seinen Unterleib bzw. keine Kontrolle mehr darüber haben würde. So musste er sich mit den Beeinträchtigungen auseinandersetzen, die mit einer Querschnittslähmung einhergehen. Besonders frustriert hat ihn, dass er nicht mehr selbständig Ausflüge an den Strand und auf dem Meer unternehmen konnte. An verschiedenen Stränden wurden zwar Strandrollstühle angeboten, doch darin wollte er nicht gesehen werden. Diese Stühle gaben ihm das Gefühl, noch bewegungsunfähiger zu sein, als er bereits war. Er war nicht mehr in der Lage, spontan mit der Familie Wanderungen durch Wälder, Dünen oder andere Landschaften zu machen.

    Deshalb begann er, über einen Rollstuhl nachzudenken, der ihm diese Freiheit tatsächlich bieten konnte. Ein Stuhl, in dem er sich wirklich wohlfühlen würde. Die Anforderungen an einen solchen Stuhl hatte er schnell gefunden: Der Stuhl müsste es ihm ermöglichen, selbständig den Strand zu überqueren, sich alleine zu setzen und auszusteigen und mit dem Stuhl aufs Meer hinauszugelangen. Und nicht zuletzt sollte der Stuhl auch noch gut aussehen.

    Da Patrice Unternehmergeist besitzt, entwarf er den Rollstuhl gleich selbst. Das Resultat betrachtete Patrice als den ultimativen Freizeit-Rollstuhl, und er nannte ihn Hippocampe. Die doppelten Reifen dieses Rollstuhls sorgen dafür, dass er mindestens ebenso gut wie die noch häufig vorkommenden Ballonreifen über schwieriges, unebenes Gelände rollen kann. Außerdem besitzt der Stuhl einen praktischen, niedrigen Einstieg, und um die Beine ausstrecken zu können, wurde er vorne verlängert. Dank des Gebrauchs von speziellen Materialien heizt sich der Rollstuhl in der Sonne nicht zu sehr auf, ist zudem resistent gegen Meer- und Chlorwasser und wird im Winter nicht zu kalt. Der Stuhl ist zusammenklappbar, daher kann er in einer Tasche im Auto untergebracht werden. Mit seinen 17 Kilogramm ist der Hippocampe leicht hochzuheben und kann überallhin mitgenommen werden. Somit konnte Patrice endlich wieder Ausflüge unternehmen, allein oder mit seiner Familie.

    Seit 2002 stellt Patrice den Stuhl zusammen mit seinem Physiotherapeuten Vincent in größeren Auflagen her. Hierüber wurde ausführlich in den Medien berichtet. Außerdem hat der Rollstuhl diverse Innovationspreise gewonnen, was eine ständig wachsende Nachfrage nach dem Hippocampe zur Folge hatte. Der Stuhl wurde ein solcher Erfolg, dass Patrice im April 2012 mit seinen Mitarbeitern in eine neue Fabrik umziehen musste, um der weiter zunehmenden Nachfrage gerecht werden zu können.

    Inzwischen wird der Rollstuhl in rund 35 Länder verkauft, und Tausende von Menschen kommen bereits in den Genuss der durch den Hippocampe gebotenen Bewegungsfreiheit. Aus der ganzen Welt erreichen uns die wunderbarsten Geschichten über Erfahrungen mit dem Hippocampe. Beispielsweise hat ein Mensch mithilfe des Hippocampe den Kilimandscharo bestiegen. Wer würde sich schließlich keine Freiheit wünschen …?


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